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KI Tools in der Forschung – Übersicht und kritische Einordnung

    Die Entwicklung der generativen KI und damit der sogenannten KI-basierten Tools (Selbstlernende Systeme oder Machine Learning) schreitet rapide voran. Es werden fast täglich neue Apps vorgestellt, die unter anderem auch oder explizit für die Forschung entwickelt wurden. Hier einen Überblick zu behalten, fällt schwer – zumal gerade Wissenschaftler:innen neben ihrem daily business nicht sehr viel Zeit zur Verfügung haben. Der von Seiten der Universität Luzern über Campus Luzern initiierte Kurs «KI-basierte Tools in der Forschung» lädt (Post-)Doktorierende aller drei Luzerner Hochschulen ein, einerseits gemeinsam eine Übersicht zu schaffen, welche KI-basierte Tools Forschende bereits einsetzen und welche den Forschenden noch unbekannte Tools sich für die Forschung anbieten. Diskutiert werden grundsätzliche Einsatzmöglichkeiten und konkrete Beispiele existierender KI-basierte Tools anhand des Forschungsprozesses (von Fragestellungen entwickeln, über Literaturrecherche bis hin zu statistischen Auswertungen und Hilfestellungen beim Schreibprozess; z.B. ResearchRabbit, Trinka, Paperpal).

    Andererseits müssen wir auch die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Perspektiven der KI-Nutzung beleuchten. Ausgehend von einer kritischen Perspektive untersuchen wir Fragen der Bias, des Datenschutzes, des Urheberrechts, der Gleichberechtigung, der Transparenz sowie der Governance und der Auswirkungen der Einführung von KI-basierten Tools auf die Arbeit. Neben dem theoretischen Hintergrund werden wir auch praktische Beispiele besprechen, um die Risiken der Arbeit mit KI-basierten Werkzeugen zu minimieren.

    Kursleitung
    Dr. Melanie Clegg, email hidden; JavaScript is required, wiss. Assistentin WF, wo sie sich in ihrer Forschung mit KI und Mensch-KI-Interaktionen beschäftigt, und auch Lehrveranstaltungen zu KI-bezogenen Themen anbietet.

    Dr Réka Mihálka, email hidden; JavaScript is required, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der ETH Zürich, die Kurse zum wissenschaftlichen Schreiben und Workshops zum Einsatz von KI-basierten Tools leitet.

    Anmeldung:
    Bitte E-Mail mit Betreff «Campus Luzern KI-basierte Tools Kurs» an email hidden; JavaScript is required bis spätestens 12. Februar 2024. Teilnehmerzahl begrenzt auf maximal 30

    Der Kurs ist bereits ausgebucht und Interessierte werden auf eine Warteliste gesetzt

     

    Programmpunkte im FS 2024

    Vor Kursbeginn
    Online-Umfrage unter den angemeldeten Teilnehmer:innen, welche KI-basierte Tools bereits für die eigene Forschung eingesetzt werden und welche Pros und Kontras sie bei deren Einsatz bereits kennen.

    Kick-Off Veranstaltung
    Wann: Freitag, 1. März 2023, 9.15 bis 17 Uhr
    Wo: Raum 3.B48 (Frohburgstrasse 3, Luzern)

    Ganztägige Kick-Off-Veranstaltung im Hauptgebäude der UNILU/PHLU (Frohburgstrasse 3). Melanie Clegg sammelt und kommentiert die von Teilnehmer:innen gemeldeten KI-basierte Tools und stellt weitere Tools vor (anhand des Forschungsprozesses). Réka Mihálka ordnet die KI-basierte Tools und deren Gebrauch in kritische Diskurse ein.

    Übers ganze Semester verteilt
    Teilnehmende tauschen sich in Online-Board zu Erfahrungen mit KI-basierte Tools und den vor und Nachteilen aus. Melanie Clegg und Réka Mihálka beobachten den Austausch und tragen Inhalte für unten aufgeführte Treffen zusammen.

    Austauschtreffen
    Wann: Mittwoch, 17. April, 10.15-12.00 Uhr via Zoom (Link wird über Kursleiterinnen an angemeldete Teilnehmer:innen verschickt). Teilnehmer:innen tauschen sich über gemachte Erfahrungen aus und Melanie Clegg und Réka Mihálka bieten weitere Ergänzungen und Kontextualisierung.

    Wrap-Up Session
    Wann: Freitag, 17. Mai, 10.15 – 12.30 Uhr
    Wo: Raum 3.B48 (Frohburgstrasse 3, Luzern) sowie via Zoom (Link wird an angemeldete Teilnehmer:innen verschickt).
    Die Wrap-Up-Session wird moderiert von Melanie Clegg und Réka Mihálka. Erfahrungen werden zusammengefasst und kritisch diskutiert. Auch soll diskutiert werden, wie weiter zusammengearbeitet werden und wie das Veranstaltungsformat ab HS 2024 weitergeführt werden kann und auch, wie die Erkenntnisse mit weiteren Forschenden geteilt werden können.

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